Jedes montierte Schloss ist eine zusätzliche Hürde gegen Diebstahl. Diebe wägen den Zeitaufwand gegen den Ertrag ab. Je länger es dauert, bis ein Schloss geknackt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass ein Dieb zu einem anderen Rad wechselt.
Auch sogenannte ‘Geschenkbänder’ (Kabelschlösser) empfehlen sich nicht zur Absicherung eines teuren Stromers, wie dieses, auf den ersten Blick währschafte, Beispiel zeigt. So richtig mühsam, auch für Profis, wird es bei den dicken Bügelschlössern wie dem ABUS Granit X Plus oder KRYPTONIGHT Evolution oder der neusten Generation, dem LiteLok X1/X3 oder Hiplok D1000. Hier geht es nicht auf die schnelle Tour, also unter 60 Sekunden Zeitaufwand. Die nötige Akku Flex macht viel Lärm und Lock Picking auf hohem Niveau ist zeitaufwändig und nichts für Gelegenheitsdiebe.
Auch die populären Faltschlösser haben in der massivsten Ausführung eine entscheidende Schwachstelle, die sogenannten Links. Wie ein Test beim ABUS Bordo zeigt, lassen sich diese mit einem Bolzen Spreizer lautlos knacken.
Sieht man sich die hier gelisteten Testberichte und Testvideos an kommt man zum Schluss - Nein.
Hier ein paar Links zu Tests von Fahrradschlössern: Tests 1 | Tests 2 | Tests 3 | Test 4 | Test 'TCS' 2024
Mit dem ABUS GRANIT Super Extreme 2500 scheint aber ein Schloss auf den Markt gekommen zu sein das den "Flextest" und sonstige Tests besteht. Der aufgerufene Preis ist aber happig (€ 270 - 330). Weiter muss berücksichtigt werden, dass die Befestigung am Bike sowie am zu befestigenden Objekt gerade so stabil ist wie das Schloss selber!